Außenfensterbänke: Wie wichtig ist das Material?

Gerne übersehen, aber notwendig: Die Außenfensterbank


Haben Sie sich schon einmal Gedanken über Fensterbänke gemacht? Es ist richtig, dass sowohl Innen- als auch Außenfensterbänke den Bereich um das Fenster herum optisch aufwerten. Durch die Wahl eines ästhetisch ansprechenden Materials und der richtigen Farbe kann das Eigenheim eine persönliche Stilnote gewinnen. 

Welchen baulichen Nutzen hat die Außenfensterbank?

Wer sich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt hat, weiss oft nicht, dass Fensterbänke auch bauliche Funktionen besitzen. Ohne Außenfensterbank staut sich Regenwasser in den Fugen. In der Folge kann es dazu kommen, dass Moose und Flechten an der Fassade besonders gut gedeihen. Im schlimmsten Fall dringt das Regenwasser in das Gebäude ein, schädigt Bausubstanz und sorgt für gefährliche Schimmelbildung. Es kann jedoch auch vorkommen, dass schmutzbehafteter Regen die Fassade entlang läuft und dort unschöne Flecken hinterlässt. Die Folge sind teure und aufwendige Reinigungsarbeiten. Da Außenfensterbänke leicht schräg montiert werden, kann Nässe mühelos abfließen. Voraussetzung ist, dass der Überhang mindestens 40 mm beträgt. 
Außenfensterbänke von Niederhofer

Fensterbänke für außen: Welche Materialien sind geeignet?

Im Grunde kann eine Außenfensterbank aus allen Werkstoffen gefertigt werden, die Wind, Wetter und Sonnenstrahlen trotzen. Gerade ältere Gebäude warten oft mit schönen Holzfensterbänken auf. Diese sind jedoch sehr intensiv in der Wartung, da schon kleinste Schäden am Schutzlack das Material gefährden. Dringt Wasser ein, kommt es schnell zur Fäule. Im Winter zieht sich das Holz zusammen und im Sommer dehnt es sich wieder aus. In der Folge kann das Überhangbrett sogar bersten. Selbst wenn sich das verwendete Holz bloß verformt, beeinträchtigt dies das ästhetische Gesamtbild.

Bevor man sich für ein Material entscheidet, macht es Sinn einen Blick in den Geldbeutel zu werfen, denn nicht jede Variante ist gleich günstig zu haben. Je nachdem, ob Aluminium, Gussmarmor oder Plastik verbaut wird, gestaltet sich die Installation unterschiedlich schwer. Bei einer Nachrüstung müssen entstehende Handwerkerkosten einkalkuliert werden. Entsprechend ist es auch sinnvoll, sich bei Neubauten von vornherein für ein langlebiges Material zu entscheiden.

Und was ist mit Kunststoff? Die Vorteile liegen insbesondere im Preis. Leider neigt Plastik zu Verfärbungen. Darüber hinaus ist es nicht stoßfest und anfällig für Kratzer. Wer sich für diesen Werkstoff entscheidet, sollte unbedingt auf eine Folierung der Oberfläche achten, um Gebrauchsspuren zu minimieren.

Sollte ich mich für Aluminium oder Gussmarmor entscheiden?

Außenfensterbänke aus GussmarmorAußenfensterbänke sind wartungsarm, günstig und in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Da das Material eine überraschend hohe Härte besitzt, verformt es sich nicht. Etwaiger Moosbewuchs lässt sich ganz einfach mit einem feuchten Lappen wegwischen. Als Käufer sollte man jedoch Vorsicht walten lassen. So muss die Aluminium-Fensterbank mit einer „Anti-Dröhn-Folie“ ausgestattet sein. Ist dies nicht der Fall, muss man bei Regen mit Lärmbelästigung rechnen. Zudem ist das optische Erscheinungsbild nicht jedermanns Sache. In moderne Bauten fügen sich Fensterbänke aus Aluminium jedoch gut ein. 

Eine gute Alternative sind Außenfensterbänke aus Gussmarmor. Dieser Kunststein besteht zu rund 80 % aus Marmormehl und Polyesterharz. Die Vorteile des Materials können voll und ganz überzeugen. Im Gegensatz zu regulärem Marmor lassen sich die Platten flexibel fräsen. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn die baulichen Rahmenbedingungen einen Zuschnitt verlangen. Darüber hinaus schluckt Gussmarmor Regengeräusche, ohne dass mit speziellen Folien nachgeholfen werden muss. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Gussmarmor nicht so leicht verkratzt wie Aluminium. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, wenn auf der Fensterbank Blumen abgestellt werden sollen. Neben der Kratzfestigkeit ist Gussmarmor selbst gegenüber extremen Witterungsverhältnissen beständig und sehr langlebig.

Fensterbänke aus Aluminium haben den Nachteil, dass sich auf der Unterseite Kondenswasser bilden kann. Wer auf Gussmarmor setzt, hat dieses Problem nicht, denn das Material ist ein schlechter Wärmeleiter. Dies ist jedoch kein Nachteil, sondern sorgt dafür, dass die Oberfläche sich stets angenehm warm anfühlt. Auch in Bezug auf den Energieverbrauch des Hauses wirkt sich diese Materialeigenschaft positiv aus. Unsaubere Montagen können nämlich dazu führen, dass Kältebrücken entstehen. Gussmarmor wirkt von Natur aus isolierend, was dazu führt, dass Wärme von der Fassade nicht so schnell abtransportiert wird, wie es bei Aluminium der Fall wäre. Auch optisch kann Gussmarmor mit der Konkurrenz problemlos mithalten!

Interessiert? Unsere Außenfensterbänke aus Gussmarmor, Aluminium und Kunststoff finden Sie hier! Bei allen Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Seite, kontaktieren Sie uns!